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Die Geschichte des Kommunalen Bestattungshauses der Stadt Chemnitz

Wissenswertes rund um die Geschichte des Kommunalen Bestattungshauses, als Bestandteil des Friedhofs- und Bestattungsbetriebes der Stadt Chemnitz.

Die Geschichte des Kommunales Bestattungshauses der Stadt Chemnitz begann mit der Vereinheitlichung und Kommunalisierung des gesamten Bestattungswesens der Stadt und damit die völlige Beseitigung der bestehenden 5 Klassenunterschiede bei den Bestattungen auf den Friedhöfen Chemnitz und in den Feuerbestattungsanlagen. Diese Umstellung erforderte die Zusammenfassung aller bestehenden Einrichtungen unter städtischer Verwaltung. Es waren Verhandlungen mit kirchlichen Behörden und privaten Bestattungen erforderlich. Die Errichtung einer eigenen Geschäftsstelle scheiterte zunächst an der starken Raumnot und es wurde die Bestattungsanstalt „Palme“ vertraglich mit der Erledigung der Geschäfte betraut. Am 01.10.1923 übernahm die Friedhofsverwaltung die Geschäfte vom Friedhofsamt unter der Bezeichnung „Bestattungsamt“.

Bestatter für würdevolle Bestattung auf dem Friedhof in Chemnitz

Die erste kommunale Meldestelle wurde bereits am 01.11.1923 in der Brüderstraße 18 eröffnet. Damit übernahm die Friedhofsverwaltung als Bestattungsbehörde die ausschließliche Lieferung (u. a. von Särgen, Sargwäsche, Totenbekleidung) für alle Bestattungen.

 

Am 01.11.1925 wurden vom Wohlfahrtspolizeiamt dem Bestattungsamt alle Dienstgeschäfte übertragen. Die Bezirkseinteilung des Leichendienstes wurde am 01.01.1929 neu geordnet und 8 Heimbürginnen angestellt, die von der Meldestelle aus nach Bedarf die Dienstleistungen erbrachten. Aufgrund des Ortsgesetzes vom 17.12.1925 wurde in Chemnitz eine kostenlose Totenbestattung eingeführt, die allen in Chemnitz Verstorbenen zugutekommen sollte. Somit war Chemnitz die erste Großstadt, die so eine wohltätige Einrichtung besaß.

 

Die Übernahme des gesamten Leichentransportdienstes erforderte auch die Aufstockung der Transportmittel und man ging zum Kraftwagenbetrieb über. Insgesamt standen dann vier mit Pferdebespannung und vier Kraftwagen zur Verfügung.


Am 01.06.1926 fand der Umzug des Kommunalen Bestattungshauses in den Südflügel der ehemaligen Kaserne Ritterstraße statt.

Als Teil des städtischen Bestattungsamtes bildete sich von 1923 – 1929 personell und technisch ein modernes Unternehmen heraus, das in den späteren Jahren seinen Sitz in der Freiberger Straße hatte. Von dort zog das Bestattungshaus in die Hainstraße. Nach Durchlauf verschiedener Rechtsformen in den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen fand das Kommunale Bestattungshaus Chemnitz seine Fortsetzung als Betrieb gewerblicher Art innerhalb des Friedhofs- und Bestattungsbetriebes der Stadt Chemnitz.


Bis 1989/1990 waren nur vereinzelt private Bestattungsinstitute tätig, die meistens ihren Sitz in den Landkreisen des ehemaligen Bezirkes Karl-Marx-Stadt hatten. Mit der Konstituierung des Garten- Friedhofs- und Forstamtes im Herbst 1990 begann die Herausbildung des Kommunalen Bestattungshauses als gewerblicher Betrieb. Ab diesem Zeitpunkt traten dann private Unternehmen in den Wettbewerb mit dem Kommunalen Bestattungshaus.

 

Durch das Kommunale Bestattungshaus Chemnitz, das heute ein wichtiger Bestandteil des Eigenbetriebes "Friedhofs- und Bestattungsbetrieb der Stadt Chemnitz" ist, werden Bestattungsleistungen erbracht, ohne dass die wirtschaftliche Tätigkeit zu einer Verdrängungskonkurrenz auf dem Markt führt. Die Leistungsentgelte werden nach Aufwendungen, also nicht gewinnorientiert, gebildet. Mit sozialverträglichen Preisen wird dadurch eine Kosten- und Tarifstabilität erreicht.

 

1992 wurde eine Außenstelle in der Markersdorfer Straße und kurzzeitig eine in der Johannes-Dick-Straße eröffnet. Im Oktober 2006 zog die Zweigstelle von der Markersdorfer Straße in die bis heute bestehende Faleska-Meinig-Straße 30/32. Die Hauptstelle zog im Dezember 2006 auf den heutigen Standort des Theodor-Körner-Platzes 12. Im März 2009 wurde eine zweite Außenstelle auf der Wartburgstraße 84 eröffne.

Seit 1923 sind wir in Chemnitz und Umgebung Ansprechpartner für Hinterbliebene und Menschen, welche eine Bestattungsvorsorge wünschen. Mit Engagement und Kompetenz stehen wir als alteingesessenes und kommunales Unternehmen in allen menschlichen und fachlichen Fragen hilfreich zur Seite. Wir geben Unterstützung und Hilfe von ausgebildetem Fachpersonal bei der Beantwortung aller Fragen und sind bei der Erledigung aller Formalitäten behilflich.


Unsere Arbeitsweise kennzeichnet sich durch Respekt und Achtung im Umgang mit Menschen jeder Herkunft und Konfession. Unsere Leistungen sind: ständige Erreichbarkeit, Überführungen im In- und Ausland, individuelle Beratung in den Geschäftsstellen oder zu Hause, vollständige Organisation von Erd-Feuer-Baum- und Seebestattungen, Erledigung aller Formalitäten und Behördengänge in sozialverträglichem Rahmen und Bestattungsvorsorge.

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Bestattungshaus im Zentrum von Chemnitz

Das kommunale Bestattungshaus der Stadt Chemnitz liegt am Theodor-Körner-Platz 12 im Stadtzentrum. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns und kommen Sie vorbei. Es sind Kundenparkplätze vor dem Gebäude vorhanden und wir sind auch per ÖV gut erreichbar.

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